Entdecken Sie unseren Informationspool rund um das Thema Immobilien.
Abgeschlossenheitsbescheinigung
Ist erforderlich, um ein Gebäude in selbstständige Einheiten aufteilen zu können. Diese Bescheinigung beziffert die jeweiligen Eigentumsverhältnisse bezüglich der Räumlichkeiten, sodass ein rechtssicherer Verkauf ermöglicht werden kann.
BAFA Förderung
regelt die Förderung für mehr Energieeffizienz von Immobilien, die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA. Unterstützt werden im Rahmen der Bundesförderung Eigentümer bei verschiedenen Sanierungsvorhaben in bestehenden Gebäuden.
Bestellerprinzip
Das Bestellerprinzip ist ein Grundsatz über die Verteilung der Maklerprovision. Die Regelung gilt für den Bereich der Vermittlung von Mietverträgen über Wohnraum. Hierbei werden Vermittler von demjenigen bezahlt, der die Leistung des Maklers bestellt.
Dienstbarkeiten
Im Grundbuch eingetragenes Nutzungsrecht an einem anderen Grundstück für Leitungen, Wege, Bebauungsbeschränkungen oder das Recht auf Unterlassung bestimmter Handlungen.
Energieausweis
Für eine energetische Bewerung von Gebäuden schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in den meisten Fällen einen Energieausweis vor. Er enthält allgemeine Angaben zum Haus, zu den verwendeten Heizstoffen sowie die Energiekennwerte des Gebäudes. Weitere Inforationen lesen Sie hier.
Erbaurecht
Das Erbbaurecht beschreibt ein beschränktes dingliches Recht, eine Immobilie auf einem fremden Grundstück zu errichten. Das Erbbaurecht an einem Grundstück kann verkauft, vererbt und belastet werden.
Finanzierungsgrundpfandrecht
Ein Grundpfandrecht, das den Darlehnsgeber bei einem von einem Darlehnsnehmer aufgenommenes Darlehn sichert und im Grundbuch eingetragen wird.
Grundflächenzahl
Die Grundflächenzahl, kurz GFZ, wieviel Quadratmeter Grundfläche eines Gebäudes je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind.
Grundbuch
Das Grundbuch ist eine genaue Aufstellung aller Grundstücke. Es ist exakt aufgelistet, wer Eigentümer ist. Eintragungen müssen notariell aufgegeben werden und wird beim Amtsgericht geführt. Es ist sozusagen der Personalausweis einer Immobilie.
Home Staging
Home Staging ist eine Mischung aus Verkaufstechnik und Innenarchitektur mit dem Ziel, eine Immobilie in einem kürzeren Zeitraum und mit mehr Erlös zu verkaufen. Dabei werden Räume professionell gestaltet und Außenanlagen optich aufgewertet, um eine möglichst breite Käuferschicht anzusprechen.
Instandhaltungsgrücklage
Finanzielle Rücklage der Wohnungseigentümergemeinschaft für später anstehende Instandhaltungs- und Instandsetzungs-maßnahmen. Ziel ist es, größere Maßnahmen durchführen zu können, ohne dass die Eigentümer unerwartet einer größeren finanziellen Belastung ausgesetzt werden.
Kündigung wegen Eigenbedarf
Der bekannteste und häufigste Kündigungsgrund für Vermieter ist "Eigenbedarf". Eigenbedarf liegt vor, wenn der Vermieter die Mieterwohnung für sich selbst oder für eine zu seinem Hausstand gehörende Person, hierzu zählt auch die Pflegekraft, benötigt.
Löschungsbewilligung Grundbuch
Wenn ein Immobilienkredit endlich abbezahlt ist, können Eigentümer eine dafür eingetragene Grundschuld aus dem Grundbuch löschen lassen. Die Bank stellt dafür eine Löschungsbewilligung aus.
Mieterselbstauskunft
Die Mieterselbstauskunft dient dem Vermietern dazu, mehr über einen potenziellen Mietinteressenten zu erfahren. Das Formular beinhaltet Fragen, über die finanziellen, familiären und persönlichen Umstände einer Person die auf Vermieterwunsch offenzulegen sind.
Notwegerecht
Dieses Recht beinhaltet den Anspruch eines Grundstückseigen-tümers gegenüber seinem Nachbarn, dessen Grundstück zu nutzen, um zu seinem eigenen Grundstück zu gelangen. Zur ordnungsgemäßen Benutzung gehört auch der Zugang zum öffentlichen Verkehrsraum.
Pflegeimmobilien
Hier spricht man von Wohneinheiten in einer Pflegeeinrichtung oder der Einrichtung mit Pflegeservices wie betreutem Wohnen. Bei solchen Anlageobjekten, investiert man in ein einzelnes Apartment und ist altersgerecht ausgestattet.
Sachwertverfahren
Das Sachwertverfahren ist ein Verfahren zur Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie. Es findet vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser Anwendung. Die Beurteilung richtet sich danach, welche Herstellungskosten für ein Gebäude maßgebend sind.
Treuhandkonto
Das Treuhandkonto, auch Notaranderkonto genannt, ist ein Girokonto bei einer Bank, über einen Notar die Bezahlung des Kaufpreises bei einem Immobilienkaufvertrag abwickelt. Der vom Käufer gezahlte Kaufpreis wird vom Notar an den Verkäufer gezahlt, wenn der Käufer als neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen werden kann.
Vergleichswertverfahren
Das Verfahren dient dazu, die Bodenwerte von Grundstücken und damit die Grundstückspreise für den Verkauf oder Ankauf eines Grundstücks zu bestimmen. Es dient zur Ermittlung des Verkehrs-wertes einer Immobilie, also zur Bewertung einer Eigentums-wohnung oder selbstgenutzten Einfamilienhauses.
Vorkaufsrecht
Verkauft ein Eigentümer sein Grundstück, kann derjenige, zu dessen Gunsten ein Vorkaufsrecht besteht, verlangen, dass ihm das Grundstück zu den gleichen Bedingungen verkauft wird, die der Eigentümer im Kaufvertrag mit alle begründeten Rechte und Pflichten, mit einem Erwerber vereinbart hat.
Zweitwohnsitz
Der Zweit- oder Nebenwohnsitz ist im Melderecht eine privat genutzte Immobilie, die nicht als Hauptwohnsitz genutzt wird.
Abschreibung (AfA)
Absetzung für Abnutzung (AfA), dass Sie teure Anschaffungs-kosten über einen längeren Zeitraum hinweg von der Steuer absetzen. Diese können steuerlich als Ausgaben geltend gemacht werden und wirken sich steuermindernd für den Eigentümer aus.
Baukindergeld
Um Familien beim Hausbau oder -kauf zu unterstützen, hat die Bundesregierung das Baukindergeld eingeführt. Die staatliche Förderbank KfW, soll es vor allem Familien mit Kindern ermöglichen, sich auch in Zeiten steigender Immobilienpreise eigenen Wohnraum zu leisten.
Bodenrichtwert
Der Bodenrichtwert bietet einen Anhaltspunkt für die Einschätzung des Wertes eines Grundstücks. Er basiert auf regionalen Kaufpreisen und ist ein Durchschnittswert der Liegenschaftspreise einer Gemeinde, eines Gebiets oder eines Stadtteils.
Eigenkapital
Der Teil des Kapitals, der vom Käufer aus eigenen Mittel zur Finanzierung einer Immobilie aufgebracht wird.
Erschließungskosten
Die Erschließungskosten sind Abgaben, die Bauherren an eine Kommune bezahlen. Die Kosten entstehen, wenn ein Grundstück an das Wasser- oder Stromnetz sowie an weitere technische Netze und an das Straßennetz angeschlossen wird.
Ertragswertverfahren
Das Ertragswertverfahren kommt bei vermieteten und verpachteten Immobilien zum Einsatz. Es ermittelt den Ertrag, also Gewinn, der mit einer Immobilie erwirtschaftet werden kann. Die Qualität der Bausubstanz ist bei diesem Verfahren nur indirekt von Bedeutung.
Geschossflächenzahl
Die Geschossflächenzahl, kurz GFZ gibt den Flächenanteil eines Baugrundstückes an, der überbaut werden darf. Dabei wird festgelegt, wie viele Quadratmeter Stockwerksfläche pro Quadratmeter Grundstück gebaut werden dürfen.
Grundsteuereform
Es handelt sich bei der Grundsteuer um eine Steuer, die auf Eigentum und Erbbaurechte auf Grundstücken erhoben wird. Ziel der Grundsteuer-reform ist es, für mehr Fairness zu sorgen sowie die bisherigen Bewertungsverfahren zu vereinfachen. Weitere Informationen lesen Sie hier.
Hausgeld
Das Hausgeld ist eine Vorauszahlung, des Eigentümers einer Wohnung die er pro Monat an die Hausverwaltung seiner Immobilie zahlt. Die genaue Höhe ist abhängig von der Immobilie.
Indexmiete
Während die Miete normalerweise von den Quadratmetern der Immobilie abhängig ist, richtet sich die Indexmiete nach dem Verbraucherindex. Dieser orientiert sich an den Lebenshaltungskosten privater Haushalte. Erhöht sich der Index, erhöht sich im gleichen Verhältnis auch die zu zahlende Miete.
Kaufnebenkosten
Bei einem Haus-, Wohnungs oder Grundstückskauf sind neben dem Kaufpreises auch sogenannte Nebenkosten fällig. Welche das sind lesen Sie hier.
Leibrente
Bei einer Leibrente erhalten Sie beim Verkauf ihrer Immobile nicht einen einmaligen Kaufpreis, sondern eine monatliche lebenslange Zahlung. Gleichzeitg kann der Verkäufer durch ein lebenslanges Wohnrecht darin wohnen bleiben.
MaBV
Die MaBV ist die Makler-Bauträger-Verordnung. Sie greift immer dann, wenn Sie als Bauherr eine Immobilie direkt vom Bauträger kaufen, und von ihm erstellt wird Immobilie. Sie regelt, wie der Prozess nach dem Kauf einer Neubauimmobilie abläuft.
Notaranderkonto
Vom Notar treuhänderisch geführtes Konto zur Abwicklung der Kaufpreiszahlungen in besonderen Fällen.
Pachtvertrag
Mit einem Pachtvertrag überlässt man dem Pächter die Nutzung einer gepachteten Sache und räumt ihm zusätzlich die Möglichkeit ein, den Ertrag aus der gepachteten Sache zu ernten und zu verwenden. Hierbei handelt es sich um ein Dauerschuldverhältnis, welches (un-) befristet geschlossen wird.
Realteilung
Bei der Realteilung - der Grundstücksteilung genannt - wird ein bestehendes Grundstück in (mindestens) zwei selbständige Grundstücke aufgeteilt. Über die so entstandenen Parzellen kann anschließend unabhängig voneinander verfügt werden.
Teilungserklärung
Die Teilungserklärung bezeichnet die Erklärung des Eigentümers gegenüber dem Grundbuchamt, dass das Eigentum in Miteigentumsanteile aufgeteilt wird. Da die Aufteilung vor dem Verkauf der Einheiten erfolgt, haben Wohnungskäufer keinen Einfluss auf die Regelungen der Teilungserklärung.
Unbedenklichkeitsbescheinigung
Diese Bescheinigung bestätigt, dass Sie keine Steuerschulden mehr haben. Die Begleichung der Grunderwerbssteuer ist Voraussetzung für den Grundbucheintrag, was die Unbedenklichkeitsbescheinigung unerlässlich macht. Wenn der Notar die Bescheinigung erhalten hat, legt er sie dem Grundbuchamt vor.
Verkehrswert
Der Verkehrswert eines Grundstückes bestimmt mithin den Kaufpreis. Unbebaute Grundstücke sind nach den Bodenrichtwerten im Vergleichswertverfahren zu bewerten. Für bebaute Grundstücke kommen das Ertragswert- oder Sachwertverfahren zur Anwendung.
Vormerkung
Eintrag im Grundbuch, der das Objekt für den Käufer sichert und Voraussetzung für die Kaufpreiszahlung ist.
Zwischeneintragung
Wenn es beim Kauf einer Immobilie zwischen dem Zeitpunkt, in dem ein Kaufvertrag geschlossen wurde und dem, an dem der Kaufpreis gezahlt wird eine Eintragung im Grundbuch gibt, spricht am von einer Zwischeneintragung.